Rehabilitation - auch beim Pferd unabdingbar!

Der Erfolg einer Operation oder der Behandlung einer Krankheit hängt oft entscheidend von der Nachsorge ab. So wie Menschen in die Rehabilitation überwiesen werden, sollten wir auch mit Pferden verfahren.

 

Oft gibt es Wiederverletzungen, da mit dem Training zu früh oder falsch begonnen wurde.

 

Nach 4 Wochen absoluter Boxenruhe wundern wir uns warum der Zosse vorn und hinten steif ist und es im Knie zwackt. Und warum? Ganz einfach! Die Rehamaßnahme muss gut dosiert schnellstmöglich einsetzen.

 

Das Risiko von Wiederverletzungen durch unkontrollierte Bewegungsabläufe minimiert sich bei unseren Behandlungsmöglichkeiten um ein Vielfaches. Außerdem verkürzt sich die Rehabilitationsdauer.

 

Folgende Behandlungsmöglichkeiten bieten wir an.

  • Magnetfeldtherapie
  • Physiotherapie und Osteopathie
  • Inhalation in unserer Inhalationskammer oder mit Inhalationsmaske
  • Infrarottherapie
  • Massagen
  • Akupressur

 

Magnetfeldtherapie:

 

Magnetfeldtherapie unterstützt und beschleunigt den Heilungsprozess bei allen Erkrankungen, die aus einem gestörten oder verlangsamten Zellstoffwechsel resultieren. Bewirkt durch tiefenwirksame, pulsierende Schwingungen die Lockerung der Muskulatur und eine Anregung des Immunsystems sowie eine Steigerung der Leistungsfähigkeit.

 

Stoffwechsel, Wachstum und die Funktionsfähigkeit aller Zellen im Körper werden durch elektromagnetische Schwingungen bestimmt. Erkrankungen, aber auch Verletzungen wie Sehnenrisse, Traumata und Knochenbrüche bewirken eine Störung des Zellstoffwechsels.

 

Durch die zugeführte magnetische Energie bewirkt sie eine Anregung der Zellaktivität und des Stoffwechsels. Der Heilungsprozess vieler Krankheiten wird positiv unterstützt, der Körper kann sich aus eigener Kraft regenerieren.

 

Auch in der Krankheits-Prophylaxe ist die Magnetfeldtherapie nicht weg zu denken: Die pulsierenden Schwingungen verbessern die Durchblutung. Das lockert die Muskulatur und erhöht die Sauerstoffaufnahme, wodurch Verletzungen und Übersäuerung vorgebeugt werden. Die Regenerationsphase nach Belastungen wird deutlich verkürzt.

 

 

Anwendungsmöglichkeiten:

  • Erkrankungen der Atemwege
  • Stoffwechselstörungen
  • Durchblutungsstörungen
  • Verletzungen am Bewegungsapparat
  • Schwellungen
  • Entzündungen
  • Traumata
  • Kreuzverschlag
  • degenerative Muskel-, Sehnen- und Gelenkserkrankungen

Zur Prävention:

  • Verbesserte Durchblutung
  • erhöhte Sauerstoffaufnahme
  • Aktivierung der Stoffwechselprozesse
  • Lockerung der Muskulatur vor dem Training
  • Stimuliert das Lymphsystems
  • kräftigt das Immunsystem
  • verkürzt die Regenerationszeiten und Erholungsphasen

Wir sind gesetzlich dazu verpflichtet, auf Folgendes hinzuweisen:

 

Bei Produkten der pulsierenden Magnetfeldtherapie werden die heilende Wirkung und die Gesundheitsförderung bei Mensch und Tier von der medizinischen Wissenschaft nicht anerkannt.

 

Die gegebenenfalls beschriebenen Anwendungsempfehlungen und auch die Wirkungsweisen sind in medizinischen Fachkreisen umstritten.

 

 

Physiotherapie/Osteopathie: 

 

Atemwegspatienten leiden häufig unter blockierten Rippen - und Wirbelgelenken
und einer verspannten Atemwegsmuskulatur. Diese Läsionen können durch eine
osteopathische Behandlung wieder ins Gleichgewicht gebracht werden.
Pferde mit diesen Krankheitsbildern haben sehr häufig fasziale
Verklebungen, der Grund hierfür ist auf der einen Seite der veränderte
Flüssigkeitshaushalt als auch das häufig schmerzhafte Abhusten und Atmen an sich.
Manuelle Grifftechniken können hier das Erlernen einer neuen physiologischen Atmung
unterstützen. 

 

findet weitere Anwendung bei:

  • Unrittigkeit
  • Verspannungen
  • Rückenschmerzen
  • Verletzungen der Muskulatur
  • Pferde die sich nur noch schwer stellen oder biegen lassen
  • operierten Pferden
  • wiederkehrende Lahmheiten
  • Taktfehler
  • abnorme Schiefhaltungen von verschiedenen Körperbereichen
  • Altersbeschwerden
  • Trainingsfehler
  • falsche Bewegungsabläufe
  • Probleme mit der Losgelassenheit
  • Arthrose
  • angelaufene Beine
  • Stoffwechselprobleme
  • uvm

 

Inhalation von Meersalz:

 

Bei Atemwegsbeschwerden bei Pferden setzen wir auf die Inhalation per Ultraschallvernebelung.

Nur diese neue Technik ermöglicht eine so feine Vernebelung vom Meersalz, dass auch die kleinsten Alveolen in der Lunge erreicht werden.

 

Präventiv oder bei akuter Erkrankung wurden mit dieser Inhalationsanwendung, besonders in Verbindung mit einer Bewegungstherapie, verblüffende Ergebnisse erzielt. Durch tiefes, regelmäßiges Inhalieren wird die Sauerstoffaufnahme verbessert, überflüssiger Schleim abgehustet oder in Form von Nasenausfluss abtransportiert.

 

Für die Ultraschall-Inhalation haben sich Salzlösungen bewährt. Wir arbeiten wegen der zusätzlichen Mineralien mit Meeressalz. Sollte in akuten Fällen der Einsatz von Medikamenten notwendig sein, erfolgt dieser auf Veterinäranweisung.

 

Individuell abgestimmtes Futter, staubarme Einstreu, eine große Paddockbox und Bewegung an frischer Luft sind für uns selbstverständlich.

 

 

Infrarottherapie:

 

Mit Infrarottechnologie wird das Pferd allseitig und gleichmäßig sanft temperiert. Es erwärmt sich, ohne deshalb zu schwitzen. Der Kreislauf wird nicht belastet. Diese Anwedung kann sowohl vor als auch nach der Arbeit erfolgen. Diese wohlige Wärme wirkt sich positiv auf das Wohlbefinden des Pferdes aus.

 

Die Wirkung der Infrarottherapie:

  •  Sauerstoffgehalt im Blut steigt
  •  Stoffwechselschlacken werden abgebaut
  •  Muskelschmerzen nach Überanstrengungen werden reduziert
  •  Enzyme werden angeregt
  •  Hautatmung wird stimuliert
  •  Zellregeneration wird beschleunigt

Anwendungsmöglichkeiten:

  •  Arthrose
  •  Muskelverspannungen/Muskelkater
  •  Anregung des Lymphsystem
  •  um den Stoffwechsel anzuregen
  •  Vor physiotherapeutischen Behandlungen
  •  bei Hautproblemen
  •  Unterstützung bei Atemwegserkrankungen
  •  Erwärmung vor dem Training
  •  Entspannung nach dem Training

Was ist Infarot ?

 

Infrarotstrahlung (IR-Strahlung) - auch als Wärmestrahlung bezeichnet - ist Teil der optischen Strahlung und damit Teil des elektromagnetischen Spektrums. Sie schließt sich in Richtung größerer Wellenlängen an das sichtbare Licht an. Ihr Wellenlängenbereich reicht von 780 Nanometer bis 1 Millimeter.

Die Wirkung von Infrarot-Strahlung (IR) beruht darauf, dass ihre Energie vom Körper aufgenommen wird. Moleküle werden in Schwingung versetzt, das Ergebnis kennen wir von der natürlichen Infrarotstrahlung der Sonne: Wärme.

 

Je nach Wellenlänge wird Infrarot A, B und C unterschieden.

 

IR-A dringt bis zu 5 mm in die Haut ein und umgeht dabei die Wärmerezeptoren. Dadurch ist das Wärmeempfinden eingeschränkt und es kann zu unkontrollierter Erwärmung kommen.

IR-B und C dringen weniger tief in die Haut ein und stimulieren dabei die Wärmerezeptoren.